so oder ähnlich hast du vielleicht reagiert, als dir Jemand von uns erzählt hat. Viele Kinder und Jugendliche sind erstmal ängstlich oder ärgerlich, wenn Eltern oder Andere auf die Idee kommen mit Ihnen zu uns zukommen. So einen Arzt oder Therapeuten kennt man ja sonst auch nicht. Meist macht sich jemand Sorgen um euch, wenn er auf diesen Gedanken kommt.
Wir werden dazugeholt, wenn es für ein Kind oder einen Jugendlichen irgendwo nicht gut läuft. Das kann alles Mögliche sein: Ängste, Sorgen, Alpträume, schlimme Erlebnisse, Schulschwierigkeiten, Konflikte oder vieles Andere. Manche fühlen sich in ihrem Körper nicht wohl oder der Kopf kommt von bestimmten Gedanken nicht los.
Wir würden dich dann erstmal kennenlernen wollen. Beim ersten Termin würde eine Ärztin mit dir und deinen Eltern, oder auch mit dir alleine, über deine Gedanken, Fragen oder Probleme reden. Dabei ist uns deine Sichtweise sehr wichtig. Wir fragen auch deine Eltern nach ihren Sorgen, nach dem, was euch bisher geholfen hat und nach eurer Famiiengeschichte.
(Mit dem, was wir hierbei erfahren, gehen wir sehr vorsichtig um. Insgesamt unterliegen wir der Schweigepflicht und dürfen mit Niemandem über euch reden. Auch die Informationen der Kinder oder Jugendlichen unterliegen einem Schutz und werden nicht ohne ihr Einverständis an die Eltern weitergegeben. Dies gilt so lange, wie keine Gefahr für das Kind oder den Jugendlichen besteht. Wenn eine Gefährdung entstehen könnte, müssen wir selbstverständlich den Eltern bescheid geben.)
Zum Schluss betrachten wir gemeinsam alles nochmal genau und entwickeln miteinander Ideen, was man tun kann, damit es für dich besser wird.
Das Ziel ist immer, dass es für die Kinder oder Jugendlichen besser und leichter wird.